Eigentlich geht das nicht. Aber uneigentlich lässt sich für manche Fälle etwas mogeln, denn zu den Linieneigenschaften gehört neben Farbe (.Color
) und Dicke (.Borderwidth
) auch .Pen
: Mit dieser Angabe wird einer der 16 Werte gewählt, der auch auf der Grafiken-Toolbar angeboten wird: Die ersten 8 (Werte 0…7) sind die Graustufen von 100% (Konstante: FillBlack
) bis 0% (FillWhite
), dann folgen sieben Muster (Werte 8…14), bevor es mit »keine Linie« (FillClear
) abschließt. Und mit Hilfe dieser Muster kann man gestrichelte Linien simulieren, zugegeben mit wenig Einstellvarianten. Um dies on-the fly in einem Dokument für den Lineatur-Still »Blau« auszuprobieren, reicht folgendes kleine Skript:
Set lvObj = ActiveDoc.FirstRulingFmtInDoc;
Loop While(lvObj)
If (lvObj.Name = 'Blau')
Set lvObj.Pen = 11; // Werte von 8...14 ergeben gestrichelt
Display lvObj.Properties;
EndIf
Set lvObj = lvObj.NextRulingFmtInDoc;
EndLoop
Ohne FrameScript geht es auch in der MIF-Datei, dort sieht es z.B. so aus:
...
># end of Ruling
Wie die Muster aussehen, kann von den Einstellungen des Druckertreiber abhängen, sollte sich in einer einmal erstellten PDF-Datei dann aber nicht mehr ändern. Bei den Mustern 10 (senkrecht) und 11 (waagrecht) kann es je nach Liniendicke bei vertikalen bzw. horizontalen Linien zu Ausfällen kommen. Hier eine Beispieldatei, die auch die verschiedenen Muster-Optionen zeigt: Gestrichelte Linien